2023 Jahreskonzert Jubiläum 125 Jahre

Am Samstag den 28. Oktober trafen sich die Freunde der Chormusik zu einem besonderen Anlass im Vereinsheim der Chorgemeinschaft. 125 Jahre Vereinsgeschichte sollten im Programm dargestellt werden. Vorstand Sven Kuschmann begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und gab die Bühne frei für die Sängerinnen und Sänger, die mit viel Eifer und Herzblut ein ganzes Jahr für diesen Tag geübt hatten. „Füllt mit Schalle“ von Chr. W. Gluck machte den Anfang. Mit „Brot und Rosen“ und „Wie herrlich ist´s im Grünen“ ging´s weiter. Dann sang der Frauenchor „O Welt wie bist du schön“. Es folgten Lieder von Kurt Brenner und „die launige Forelle“ von Franz Schöggl. Zum Gedenken an die Zeit mit dem langjährigen Dirigenten Thomas Carter trug der gemischte Chor das Gospel „Rock my soul“ vor. Italienisches und alpenländisches Flair waren in den Liedern „Capriccio“ und „Fein sein“ zu spüren. „Als Freunde kamen wir“ von Gerd Onnen war das Lied, das sich unsere Freunde von der Winterhalde gewünscht hatten. Sie sind nach deren Vereinsauflösung ein fester Bestandteil unseres Chores geworden. Als nächstes wurde ein „Phantasie“ Blockflötensolo von unserem Dirigenten Roman Namakonov vorgetragen. So schnell die Finger über die Löcher seines Instrumentes fliegen, fliegen sie auch über die Tastatur des Klaviers mit dem er die Sängerinnen und Sänger begleitete. Mit „Adiemus“ und „Si Si Si“, einem kongolesischen Volkslied ging´s weiter, bevor zum Schluss noch drei Beatles Songs kamen. Mit „All my loving“, „Norwegian Wood“ und „Hey Jude“ , alle drei arrangiert von Roman Namakonov,  endete das Konzert. Es gab lang anhaltenten Applaus und als geforderte Zugabe ging man mit „Si Si Si“ noch mal nach Afrika. Durch das Programm führte gekonnt mit kurzen Erläuterungen der Lieder Ute Waldenmaier und wurde dafür vom Vorstand mit einem Blumenstrauß bedacht. Dirigent Roman Namakonov erhielt für sein Engagement ein Weingeschenk.

Eine sichtlich erfreute Bezirksvorsteherin Frau Renate Polinski begann den Reigen der Festredner. In ihrer Laudatio betonte sie die Wichtigkeit des Vereinslebens im Stadtbezirk. Besonders hervorgehoben hat sie den Bau des Vereinsheims und die Installation der Photovoltaik Anlage noch unter der Regie des damaligen Vorstandes Roland Weber. Das Fortbestehen des Vereines sieht sie mit dem Vorsitzenden Sven Kuschmann und seinen Mitstreitern in guten Händen. Sie wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute und überreichte die Glückwünsche der Stadt Stuttgart durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und einen Scheck für die Vereinskasse.

Auch der Baden-Württembergische Sängerbund, vertreten durch die Vorsitzende Betina Grützner, die übrigens auch Mitsängerin in der Chorgemeinschaft ist, beglückwünschte den Verein zu seinem 125 jährigen Jubiläum und übereichte einen Scheck vom Kreis Stuttgart als Dankeschön für die Mitgliedschaft.

Als letzter Redner kam noch René Hildebrandt von der ARGE Münsterer Vereine zu Wort. Auch er betonte die gute Zusammenarbeit der Vereine im Stadtbezirk und übergab einen Scheck als Jubiläumsgabe.

In einer Hau-Ruck Aktion wurde im Vereinsheim die Reihenbestuhlung in die normale Gaststättenbestuhlung umgebaut. Die meisten Gäste blieben noch zu einem gemütlichen Ausklang bis in den späten Abend sitzen.

Der beliebte Familiennachmittag am folgendem Samstag war wie immer gut besucht. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen nutzte man die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch um Neuigkeiten auszutauschen. Dirigent Roman Namakonov und der Chor gaben noch ein paar Lieder zum Besten bevor es zur obligaten Jubilarehrung kam. Im Jahr 2023 gab es nur eine einzige Jubilarin zu ehren. Irene Ruf konnte auf 60 Jahre Vereinszugehörigkeit zurückblicken. Vorstand Sven Kuschmann nahm die Ehrung auch für den BWSB vor. Viele Jahre hatte sie auch im Chor mitgesungen und war lange Zeit im Vereinsvorstand als Schriftführerin tätig. Dafür bedankte sich der Vorstand herzlich mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß.